Willi Kuhweide

deutscher Segler; fünffacher Olympiateilnehmer zwischen 1964 und 1984, Olympiasieger im Finn-Dinghy 1964; Weltmeister im Finn-Dinghy 1963, 1966 und 1967, Starboot-Weltmeister 1972; Europameister im Finn-Dinghy 1961 und 1964, Soling-Europameister 1974; fr. Kommodore und fr. Vorsitzender des Deutschen Challenge Yacht Club (DCYC)

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1964 (Finn-Dinghy)

4x Weltmeister (Finn-Dinghy und Star)

3x Europameister (Finn-Dinghy und Soling)

fünffacher Olympiateilnehmer

* 6. Januar 1943 Berlin

Internationales Sportarchiv 20/2005 vom 21. Mai 2005 (re),

ergänzt um Meldungen bis KW 19/2011

Willy Kuhweide, fünffacher Olympiateilnehmer, gilt in Deutschland trotz einer Vielzahl weiterer herausragender und erfolgreicher Athleten und trotz seines lange zurückliegenden Karriereendes (1986) noch immer als das Synonym für den Segelsport. Zu seinem Ansehen und seiner Popularität hat - neben dem frühen Olympiasieg (1964 als 21-Jähriger) und der ungewöhnlich langen Dauer seiner Karriere (rund drei Jahrzehnte) - sicher auch der prestigeträchtige Zivilberuf Kuhweides (Pilot bei der Lufthansa) erheblich beigetragen. "Wer was vom Segeln versteht, lernt auch das Fliegen leichter", verwies Kuhweide einmal auf die vielen Gemeinsamkeiten zwischen beiden Betätigungen und untermauerte seine These mit dem Hinweis, dass viele Piloten in ihrer Freizeit gute Segler sind. Dass er doch nicht vom Segelsport lassen konnte, bewies er, als Pilot mittlerweile im Ruhestand, mit seinem Engagement ...